Die Gesundheit von Kinderaugen schützen.

Wie sich das Fortschreiten der Kurzsichtigkeit in jungen Jahren bremsen lässt.

(djd). Kinder wollen die Welt entdecken – und zwar in allen Einzelheiten. Dafür ist gutes Sehen eine wichtige Voraussetzung. Doch Kurzsichtigkeit (Myopie) nimmt weltweit zu – Studien prognostizieren, dass im Jahr 2050 mehr als 50 Prozent der Weltbevölkerung betroffen sein werden. Ursache ist ein zu starkes Längenwachstum des Augapfels, dass sich ab dem Grundschulalter bemerkbar macht.

Betroffene Jungen und Mädchen sehen dann in der Ferne nur unscharf, können schlecht lesen, was an der Tafel oder auf Straßenschildern steht, sind unsicher beim Ballsport, kneifen öfter die Augen zusammen oder klagen über Kopfschmerzen. Eltern sollten auf solche Anzeichen achten und beim Verdacht auf Myopie zeitnah einen Augenarzt aufsuchen.

Eine nachhaltige Lösung für kurzsichtige Kinder.

Mit einer passenden Brille lässt sich die Kurzsichtigkeit korrigieren, die Sicht ist wieder scharf. Die Herausforderung: Die Myopie schreitet meist immer weiter fort, besonders stark direkt nach dem Auftreten und ab dem sechsten Lebensjahr. Normale Einstärkenbrillen, wie sie Kindern heute noch häufig verordnet werden, können diesen Prozess nicht aufhalten – denn bei ihnen trifft das Licht in den äußeren Bereichen des Auges oft hinter der Netzhaut auf.

Das kann das Längenwachstum des Auges zusätzlich anregen, wodurch die Kurzsichtigkeit noch weiter fortschreitet. Wissenschaftler und Experten plädieren deshalb für ein aktives Myopiemanagement bei allen kurzsichtigen Kindern unter zwölf Jahren. Das bedeutet, nicht nur die Fehlsichtigkeit zu korrigieren, sondern das Fortschreiten der Kurzsichtigkeit zu verlangsamen.

Möglich machen das etwa spezielle Brillengläser wie MyCon von Rodenstock. Bei diesen wird das Licht in den seitlichen Bereichen so gestreut, dass es bereits vor der Netzhaut auftrifft. Dies kann dazu führen, dass das Längenwachstum der Augen und damit das Fortschreiten der Kurzsichtigkeit verlangsamt werden.

Hoher Tragekomfort ist wichtig.

Spezielle Brillengläser haben gegenüber anderen Methoden zur Myopiekontrolle den Vorteil, dass sie nicht invasiv sind, also keine Tropfen oder Kontaktlinsen in oder auf die Augen gebracht werden müssen. Moderne Modelle sind dazu sehr dünn und leicht, was für hohen Tragekomfort sorgt, an den sich die Kinder schnell gewöhnen. Mehr dazu unter www.rodenstock.de/kinderbrille.

Wird die Myopie im Kindesalter erfolgreich kontrolliert, hat das nicht nur den Vorteil, im höheren Alter keine immer stärkere Brille tragen zu müssen. Auch das Risiko von Augenkrankheiten wie Netzhautablösung oder Grüner Star im Erwachsenenalter kann verringert werden. Denn dieses steigt mit jeder Dioptrie weiter an.

Foto: djd/Rodenstock